Sonntag, 23. Dezember 2012

Trouble with the Curve

Wenn er mal nicht gerade mit Stühlen über Amerikas Zukunft debattiert, dreht Clint Eastwood gerne ab und an mal noch einen Film, und man kann nicht bestreiten, dass der Jungspund weiß, was er da tut. Auch wenn er inzwischen aussieht, wie ein Skelett, dass man mit Plastikfolie bespannt hat, schafft es der gute Clint vor, wie hinter der Kamera noch, richtig gute Geschichten zu erzählen, die Spaß machen. 
Eastwood spielt einen alternden Baseball Talent Scout, der langsam aber sicher Probleme mit dem Augenlicht bekommt und sich der Konkurrenz von Computern gegenüber sieht, die Spielstatistiken auswerten und somit die vermeintlich "guten" Spieler finden. 
Wer "Gran Torino" gesehen hat, weiß, dass Eastwood nicht viel Plotpunkte braucht, um daraus einen guten Film zu basteln, so ist das auch bei "Trouble with the Curve". In ruhigen Bildern, mit einem passenden Score hinterlegt, erzählt er die Geschichte von Gus, der bei seiner Arbeit Hilfe von seiner Tochter Mickey (toll gespielt von Amy Adams) bekommt, die mit Baseball aufwuchs und die Leidenschaft für den Beruf als Anwältin an den Nagel gehangen hat.
Letztendlich ist "Trouble with the Curve" ein Familien-Drama mit viel Tiefgang, und tollen Schauspielern. Selbst Justin Timberlake macht eine gute Figur. 
Fazit: Wer "Gran Torino" mag, wird "Trouble with the Curve" auch mögen, wobei letzterer nicht an das Niveau von GET OFF MY LAWN!!! ran kommt. 

7,5/10


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