Montag, 10. September 2012

Prometheus

Ridley Scott ist zurück in seinem Element! Prometheus stellt eine Art Spin-Off-Prequel-Adaptions-Hommage an die Alien Filme dar und Scott weiß ganz genau, was die Fans von so etwas erwarten. Die unglaublich düstere Stimmung des Films, gepaa
rt mit einem zermürbenden Score, versetzen einen in die Zeit von Aliens und man fühlt sich fast wieder, wie auf der Nostromo. Wahnsinnige Bilder zeichnen eine Welt, die neu, aber doch bekannt scheint. Handwerklich also wirklich ein klasse Stück Kino, kaum Shaky-Cam, ausgefeiltes Framing. Einfach gut.
Kurz zur Story. Vorab möchte ich anmerken, dass ich kein Hardcore-Fan der alten Alien Filme bin und ich mir auch nicht anmaße, Prometheus daran zu bewerten, wie logisch und chronologisch er in die Reihe passt. Ich kann nur sagen, dass mir die Story gefällt, dass für mich alles schlüssig ist, und die Parallelen zur Alien Reihe nicht zu aufdringlich sind, sodass man den Film auch gut als einzelnes Werk betrachten kann.
Schauspielerisch gibt es nix auszusetzen. Fassbender gibt den besten Androiden seit C3PO, Charlize Theron ist sowieso immer gut. Idris Elba hat mich voll überzeugt. Der Typ macht auch alles richtig, was er anpackt, zwar leider ein klassischer Nebendarsteller, aber bin sicher, von ihm werden wir noch mehr hören. Noomi Rapace schlägt sich sehr gut als Neuauflage / Nachfolgerin von Ellen Ripley.

Zum Schluss bleiben einige Fragen offen, die man sich selbst beantworten muss (oder auf das Sequel warten). Ist das etwas schlechtes? Auf gar keinen Fall. Alien hat damals so viele Fragen offen gelassen und es war gut so. Wer weiß, vielleicht kommt in 30 Jahren ein Sci-Fi Film, der uns alle Fragen zu Prometheus beantwortet...

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass dies ein neuer Sci-Fi Klassiker wird!


8/10




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